"Ich bin Teil eines großartigen Ganzen!"

Johanna
Kaiser

Mit 12 Jahren zog ich ins Sportinternat

„Hallo, ich bin Johanna aus Halle an der Saale. Mittlerweile lebe ich in St. Leon-Rot in einer WG. Seit Sommer 2015 studiere ich Psychologie an der Uni Mannheim und schreibe gerade an den letzten Seiten meiner Bachelorarbeit. Fußball spiele ich, seit ich acht Jahre alt bin. Mit 12 Jahren bin ich von daheim ausgezogen und aufs Sportinternat nach Magdeburg gegangen. Durch den Sport – und den Auszug in jungen Jahren – wurde ich früh eine selbstständige Person. Ich finde es großartig, Teil eines Ganzen zu sein, in dem alle dasselbe Ziel verfolgen.“

Auf dem Feld bin ich glücklich und frei

„Fußball hat mir unbezahlbare Momente und tolle Freundschaften geschenkt. Wenn ich auf dem Feld stehe, fühle ich mich glücklich, frei und irgendwie auch ein Stück weit zuhause. Ohne Fußball würde mir wirklich etwas fehlen. Als Kind war ich ein Riesenfan von den Fußballerinnen Birgit Prinz und Renate Lingor. In meinen ersten Jahren in Hoffenheim habe ich versucht, etwas von der Spielart Kristin Demanns abzuschauen. Im privaten Leben ist meine Mama mein Vorbild.“  

Für den Frauenfußball wäre mehr Akzeptanz schön

„Für den Frauenfußball wünsche ich mir noch mehr Akzeptanz. Zwar hat sich schon Einiges getan, aber noch längst nicht genug. Es wäre einfach schön, wenn zumindest die Ergebnisse der Frauen-Bundesliga in der Sportschau erwähnt würden. Von den Männern werden Spielzusammenfassungen, bis hinunter zur Regionalliga, gezeigt unsere Ergebnisse werden nicht einmal erwähnt!