Luana
Bühler

Irgendwann merkt man, wo die Talente wirklich liegen

„Als Erstes hat mein älterer Bruder mit Fußball angefangen und dann noch meine Schwester, ab da wollte ich auch. Davor habe ich Kinderturnen, Leichtathletik, Reiten, Tanzen und ein bisschen Tennis betrieben. Aber irgendwann merkt man, wo die eigenen Talente wirklich liegen.“

Zusätzlicher Ansporn als Spielerin

„Unter Jungs zu spielen hat mir gefallen, denn die Umgangsformen waren rauer und ich musst mich als weibliche Spielerin beweisen – meinen Platz einfordern und Kommentare überhören. Meistens waren diese nach dem Spiel dann auch verstummt und genau das war mein zusätzlicher Ansporn. Mein Vorbild ist der ehemalige spanische Fußballspieler Carles Puyol. Er ist für mich ein Kämpfer, der immer wieder aufgestanden ist, um weiterzumachen.“

Wünsche für den Frauenfußball

„Für den Frauenfußball wünsche ich mir mehr Offenheit, Anerkennung und weniger Vorurteile, denn wir investieren doch auch sehr viel. Und noch mehr Zuschauer. Fußball lebt von seinen Fans. Es gibt kein großartigeres Gefühl, als von einem vollen Fanblock angefeuert zu werden!“